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Was Tänzerinnen an Feiertagen so machen... Ausschnitt aus einem Lockdown-Tagebuch.




Eigentlich haben wir mittwochs immer Ballett zusammen… eigentlich. Wenn nicht schon wieder Corona dazwischengefunkt hätte, — wir befinden uns mittlerweile im 4. Lockdown — hätten wir uns an diesem Tag in der Tanzschule getroffen. Naja, dank online-Ballett via Zoom sehen wir uns ja trotzdem.

Moment — da war doch noch was… jener Mittwoch war ein Feiertag und somit auch kein Training. Doch wir mussten uns trotzdem sehen. Deshalb verbrachten wir den Tag zusammen im Schnee. Wir wollten uns eine Erinnerung daran schaffen, aber ein normales Bild wäre uns zu langweilig gewesen. So ließen wir unsere Wut über besagtes Virus heraus, indem wir einen Schriftzug in den Schnee stampften (Das, was Tänzer eben so machen: Sie nehmen ihre Emotionen und verarbeiten sie zu Kunst). Wir entschieden uns für das Wort „Dance“, weil es uns verbindet. Ohne das Tanzen hätten wir uns wahrscheinlich nie kennengelernt und unsere schöne Freundschaft wäre nicht entstanden.

Durch das Tanzen zueinander gefunden, gehen wir nun durch dick und dünn — oder eben durch den 50cm hohen Schnee.




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